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Diabetiker-Info I (Allgemeines)
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die Zutaten:
 Diabetes Was ist erlaubt, was sollte vermieden werden
die Zubereitung:

Ernährungserhebungen belegen, dass die meisten TypII-Diabetiker ebenso wie ein grosser Teil der Nichtdiabetiker zu fett essen. Der Anteil des Hauptkalorientraegers Fett (1g Fett enthält 9Kcal) sollte pro Tag bei maximal 30-35% liegen. Bei einer Kost von 1500 kcal sind das 50-55g Fett pro Tag.

Auch die Fettzusammensetzung ist in den meisten Fällen unguenstig. Es werden zu viel tierische Fette, d. H. gesättigte Fette, gegessen. Sie sind vor allem in Fleisch, Wurst, Butter, Käsesorten mit mehr als 30% Fett, Speck, Sahne oder aehnlcihen Lebensmitteln enthalten und sollten reduziert werden. Dies ist auch deshalb wichtig, weil ausschliesslich die tierischen Fette Cholesterin enthalten, das die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigt.

Zu bevorzugen sind pflanzliche Fette, die einfach (z.B. Olivenöl) und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (z.B. Distel-, Sonnenblumen- oder Keimöl) enthalten, oder auch mal ein paar Nüsse. Diese Fette besitzen wertvolle Inhaltsstoffe. Beruecksichtigt werden muss, dass sie den gleichen Kaloriengehalt wie tierische Fette haben.

Kohlenhydrate:

Kohlenhydrate sind in allen pflanzlichen Lebensmitteln sowie in Milch und Milchprodukten enthalten. Einfache Kohlenhydrate, beispielsweise in Form von Trauben- oder Haushaltszucker, lassen den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen und sollten daher von Diabetikern gemieden werden. Statt dessen sind Lebensmittel mit komplexen Kohlenhydraten zu bevorzugen, die insbesondere in Kombination mit Ballaststoffen zu einem verzögerten Blutzuckeranstieg führen. Dazu gehören Getreide und Getreideprodukte, Kartoffeln, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte. Sie besitzen ausserdem wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente und liefern wenig Energie (1g enthält 4kcal). Aus diesem Grund sollten solche Lebensmittel mindestens die Hälfte des täglichen Essens ausmachen.

Eiweiss:

Der Eiweissgehalt der Nahrung sollte pro Tag bei circa 10 bis 20 Prozent liegen. Dies entspricht etwa 0, 8g Eiweiss pro Kilo Körpergewicht. Enthalten ist Eiweiss (1g enthält 4kcal) in tierischen Lebensmitteln wie Milch und Milchprodukten, Fleisch, Fisch, Wurst, Käse, Eiern und in pflanzlichen Lebensmitteln wie Getreide, Hülsenfrüchten, Kartoffeln.

Eiweisse tierischer Lieferanten werden ebenfalls in zu grossen Mengen gegessen. Da sie ausser Eiweiss auch Cholesterin und gesättigte Fettsäuren enthalten, werden pro Woche höchstens zwei bis drei Fleischmahlzeiten _ 150g empfohlen.

Bei Diabetikern mit beginnender oder manifester Nierenschaedigung sollte die Eiweisszufuhr nur bei etwa 10% liegen. Die kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

Gehen Sie sehr sparsam mit Butter und Margarine um, und bevorzugen Sie möglichst fettarme Zubereitungsarten wie z.B. Kochen, Dämpfen, Garen in Folie, Dünsten, Grillen sowie Braten in beschichteten Pfannen.

Achten Sie auf versteckte Fette, die in vielen Fleisch-, Wurst- und Käsesorten enthalten sind. So enthält biespielsweise eine Bratwurst (ca. 150g) drei Esslöffel reines Fett und ca. 570 kcal. Als Alternative bieten sich magere Fleisch-, Käse- (weniger als 30% Fett in der Trockenmasse) und Wurstsorten wie Corned beef, Geflügelwurst, roher oder gekochter Schinken, Puten- und Rindersalami sowie Sülze an.

Angaben ohne Gewähr!!


Anmerkungen zum Rezept:
keine