Honig in einem grossen Kochtopf aufkochen. Zucker zugeben und 3 Minuten köcheln lassen. Nach und nach folgende Zutaten unterrühren: grob gehackte Mandeln, fein gehacktes Orangeat, fein gehacktes Zitronat, Zimtund Nelkenpulver, geriebene Muskatnuss, abgeriebene Zitronenschale. Kochtopf vom Feuer nehmen. Masse etwas abkühlen lassen.
Den Teig in eine Schüssel geben. Einen passenden, gut sitzenden Deckel bereithalten.
Kirschwasser über den Teig giessen. Dieses anzünden, mittels des darübergelegten Deckels aber sofort wieder ablöschen.
Mehl darübersieben. Zuerst im Kochtopf mit dem Kochlöffel, dann auf einer trockenen Arbeitsfläche von Hand gut durchkneten. Teig in die Schüssel zurücklegen. Mit einem Tuch bedeckt 1 Stunde ruhen lassen. Elektro-Backofen auf 180 °C , Umluft-Backofen auf 160 °C , Gas-Ofen auf Stufe 3 vorheizen. Zwei Kuchenbleche mittels eines Siebs gut mit Mehl bestäuben. Den Teig in zwei Teile zerschneiden, 4 mm dick auswallen, in 4 x 6 cm grosse Stücke schneiden. Diese dicht an dicht auf die Bleche legen. 20 Minuten backen. Das an den Leckerli haftende Mehl abbürsten.
Glasur 1: Puderzucker sieben und mit Wasser aufkochen. Die noch warmen Leckerli mit dieser Glasur bestreichen. Über Nacht auf einem Gitter auskühlen und trocknen lassen. Wie alle Honiggebäcke sind auch Leckerli relativ hart. Wer das gerne mag, legt sie nun in eine gut verschliessbare Weissblechdose. Sie sind zwei bis drei Monate lang haltbar. Wer weichere Leckerli vorzieht, lässt sie einige Tage an der Luft liegen, gibt sie dann in eine Weissblechdose, die einen entzweigeschnittenen Apfel enthält. Deckel nicht ganz schliessen.
(Kathrin Rüeggs Gützlibäckerei, Müller-Rüschlikon Verlags Ag)
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