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Suppen: Heiss, herzhaft und fein (Info)
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die Zutaten:
Info
 Von Vanessa Kern
die Zubereitung:

Ganz einfache Rezepte für drei herbstliche Magazinsuppen Gerade erst hat man den Laden betreten, schon fühlt man sich geborgen. Es ist warm, und der Raum ist gefüllt mit zahllosen Düften: Koriander, Minze, Ingwer und Muskat. Hinter der Glasvitrine brodelt es zeitgleich in mehreren grossen, silbernen Töpfen. Was darin vor sich hinkoechelt, verrät die schwarze Tafel an der Wand der "Suppenbar" in der Kölner Südstadt: Rote-Bete-Creme mit Wasabi, Kartoffeleintopf, Linsensuppe und eine Tomatencreme.

Gunda Jaiser rührt noch einmal mit ihrer grossen Kelle durch die sämige Flüssigkeit und füllt die dampfende Suppe in eine Schüssel. Es riecht nach Kokos. "Die afrikanische Linsensuppe mit Kokosmilch ist so beliebt, die gibt es einfach jeden Tag", sagt sie stolz über ihre Eigenkreation und gibt noch frische Kräuter und ein paar geröstete Sonnenblumenkerne obendrauf. Seit zweieinhalb Jahren kommen hungrige Berufstätige, Mütter und Passanten zum Mittagessen in die "Suppenbar". Der Laden von Gunda Jaiser ist nicht besonders gross und trotzdem finden an den dunkelroten Tischen fast 30 Leute Platz, im Sommer kann man auch draussen essen. Eine zweite Filiale gibt es in der Innenstadt.

"Eine gute Suppe braucht Zeit", sagt Gunda Jaiser. Die Fonds, also die Grundlage jeder Suppe, macht sie immer selbst. "Wir achten darauf, dass wir nur frische Zutaten nehmen - je nach Saison wechselt unser Angebot." Durch die offene Küche im vorderen Teil der Bar können sich auch ihre Gäste davon überzeugen. Jeden Tag bietet die "Suppenbar" vier Varianten zur Auswahl. Immer ist eine mit Fleisch dabei, eine vegetarische und sogar eine vegane. Eine Variante soll deftig sein wie ein Eintopf, eine andere eher fein. In der "Suppenbar" darf auch immer probiert werden. "Ich experimentiere viel und kreiere gerne Neues", sagt die 45-Jährige. "Bei Suppe gibt es eigentlich nichts, was nicht geht." Und deshalb gibt es an der Theke für den unschluessigen Gast einen kleinen, aber tiefen Probierloeffel.

Es gibt Neues, es gibt Klassiker - der Kartoffeleintopf gehe immer, sagt sie und verrät ihren Favoriten: eine frische Gemüsebouillon mit Griessklösschen - am liebsten nach dem Rezept ihrer Oma.

"Seit ich denken kann, esse ich Suppe - jeden Tag", sagt Jaiser ganz unerstaunt über ihre ungewöhnliche Essgewohnheit. "Das ist Futter für die Seele - gerade jetzt im Herbst." In der Küche liegen Kartoffeln, ein ganzer Berg Möhren und Steckrüben. Für Gunda Jaiser genau das richtige bei kalt-nassem Wetter. "Eine frische Hühnersuppe schützt auch vor Erkältung", ist sie überzeugt und fängt an, das Gemüse in feine Streifen zu schneiden. Schon wieder mit einer neuen Idee.

Für die kalten Tage hat Gunda Jaiser für das Magazin drei Rezepte zum Nachkochen zusammengestellt. Eine raffinierte Kastaniencreme mit Reh, einen herzhaften Steckrübeneintopf mit Meerrettich und eine zugleich kräftige und feine Hühnersuppe mit Backpflaumen.

_Adressen_ Die Suppenbar von Gunda Jaiser gibt es zwei Mal in Köln:

Alteburger Strasse 18 50678 Köln [Tel] 02 21/801 87 83 Öffnungszeiten: montags bis samstags 11.30-23 Uhr (im Winter bis 22 Uhr) und in der Innenstadt: Komödienstrasse 99 50776 Köln [Tel] 02 21/913 99 64 Öffnungszeiten: montags bis freitags 11.30-16 Uhr www. Diesuppenbar-koeln. De

Rezepte: Schottische "Cock a Leekie"-Hühnersuppe mit Backpflaumen Steckrübeneintopf mit Meerrettichsahne und Kresse Tiroler Kastaniencremesuppe mit Rehfilet


Anmerkungen zum Rezept:
keine