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Junges Gemüse (Info)
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Es ist Fruehsommer und das bedeutet: das Angebot auf den Wochenmärkten wird reicher, bunter und ist von heimischen Produkten mehr und mehr geprägt. Das ist für den Verbraucher eine wunderbare Sache, denn Gemüse aus der Region hat keine langen Lieferwege hinter sich und ist deswegen auch hoffentlich nicht zu stark behandelt.

Man kennt seinen Bauern auf dem Markt, kann nachfragen und Obst und Gemüse gut besehen. Das ist bei Gemüse aus dem Ausland in der Regel nicht gut möglich. Gemüse aus der Region ist voller Saft und Gesundheit. Es verfeinert Fleischgerichte und ist als vegetarische Hauptmahlzeit der Knueller. Egal, ob es sich um Zucchini, Tomaten, Erbsen oder Gurken handelt. Junges Gemüse, frisch und gut zubereitet ist ein Gaumenschmaus und eine Wohltat für den Körper. Wann immer es geht, jetzt junges Gemüse kaufen und die Konserven und Eispaeckchen in den Regalen liegen lassen. Frisches Gemüse ist durch nichts zu ersetzen und so vielfältig. Lassen Sie sich überraschen, was man mit Gemüse alles zaubern kann. Wir laden Sie zum Zuschauen und Nachmachen ein!

_Erbsen_

Erbsen zählen zu den ältesten kultivierten Gemüsepflanzen. Die Chinesen kannten dieses Gemüse bereits vor mehr als 4000 Jahren und in der Antike waren Erbsen bei den Griechen, Römern und in Ägypten sehr beliebt. Erbsen galten damals nicht nur als Gemüse, sondern auch als Zaubermittel und Sinnbild der Fruchtbarkeit. In Europa wurden die Erbsen erst im 16. Jahrhundert bekannt, denn in dieser Zeit zählten sie zum gehobenen Standard am französischen Hof. Später, im 19. Jahrhundert, kullerten die Erbsen auch nach Nordamerika.

Angebot: Es gibt ungefähr 80 verschiedene Erbsensorten, wobei auf unseren Märkten nur sehr wenige Sorten zu sehen sind. Erbsen sind Schmetterlingsblütler und zählen zu den Hülsenfrüchten. Sie werden frisch, getrocknet, als Konserve oder Gefrierkost angeboten. Frische Erbsen sind recht teuer, da die Erntekosten hoch liegen. Die verbraucherfreundlichste Angebotszeit ist zwischen Juli und September. Frische Erbsen werden immer als ganze Schoten angeboten. Die Schoten von frischen Erbsen sind glatt und grün (sie dürfen weder gefleckt, gelblich oder strohig sein). Die Qualität des Gemüses erkennt man auch an den gleichmässig und prall gefüllten Hülsen. Ein gelblicher Blütenansatz ist ein Zeichen dafür, dass die Schoten schon etwas länger angeboten werden. Beim Auspulen der Schoten entsteht eine Menge Abfall. Um 300 g Erbsen zu essen, sollte man besser 1 kg Schoten kaufen. Nicht so bei Zuckererbsen, die ganz verzehrt werden. Auch Zuckererbsen sollten fest und knackig sein, keine Makel aufweisen und grün leuchten. Je kleiner die Zuckererbsen, desto zarter im Geschmack. Die frischen Schoten im Kühlschrank lagern, am besten in einem Frischhaltebeutel oder einem feuchten Tuch und nach spätestens drei Tagen zubereiten.

_Zucchini_

Wussten Sie eigentlich, dass Zucchini kleine Kürbisse sind? Genau genommen handelt es sich bei diesem Gemüse um einen sogenannten Sommerkürbis. Obwohl immer häufiger Speisekürbisse bei uns verzehrt werden, steht die Zucchini in der Beliebtheitsskala an erster Stelle. Zucchini lassen sich leicht anbauen, sind in der Verarbeitung mehr als einfach und ausgesprochen vielseitig. Obendrein sind sie noch gesund. Das blassgrüne, mit Kernen versehene Fruchtfleisch enthält Provitamin A, Vitamin B1, B2 und C, Kalzium und Eisen. Dass Zucchini selbst gar keinen eigenen Geschmack haben, fällt den wenigsten auf, denn meistens wird dieses Gemüse mit anderem Gemüse gekocht oder mit Käse überbacken. Will man so zum Beispiel Ratatouille auf den Tisch bringen, dann gehören Zucchini neben Auberginen und Tomaten auf den Einkaufszettel. Zucchini lassen sich einlegen, mit Hackfleisch oder anderem Gemüse füllen, braten und in Eihülle backen. Eine besondere Köstlichkeit sind gefüllte Zucchiniblüten, die schon einen ganz kleinen Fruchtansatz haben. Am leckersten schmecken kleine Zucchini bis 200 Gramm. Diese Kürbisse sind noch nicht ganz ausgereift und deswegen fest. Freizeitgaertner wissen aus eigener Erfahrung, dass dieses Gemüse wachsen, wachsen, wachsen können. Eine Zucchini mit einem Gewicht von 5 oder noch mehr Kilo ist zwar imposant, zählt aber für Gourmets nicht mehr zu den Gemüse-Gaumenfreuden.

Am besten lassen sich Zucchini an einem dunklen Ort, wie die Speisekammer, aufbewahren. Das Gemüsefach des Kühlschranks ist zu kalt, die ideale Temperatur liegt zwischen 12 und 15 °C . So hält sich die Kürbisfrucht etwa drei bis vier Tage frisch.

_Bohnen_

Bohnen werden an der Stange oder am Busch gezogen. Im Sommer sind Grüne Bohnen ein beliebtes Gartengemüse, leicht anzubauen und von leichtem Geschmack. Frische Bohnen müssen gekocht werden, denn sie enthalten Phasin - das ist giftig und wird durch 10-15 Minuten Garen in heissem Wasser abgebaut. Bohnen wurden schon vor mehr als 7000 Jahren von Indianern in Mexiko und Peru angebaut. Im 16. Jahrhundert gelangten die Bohnen über Afrika nach Europa. Der Name "Bohne" bezeichnet sowohl die Hülse, die man als Gemüse verzehrt, als auch die Samen, die frisch oder getrocknet angeboten werden. Die Bohne ist eine "Hülsenfrucht". Es gibt übrigens mehr als 100 Bohnensorten!

Grüne Bohnen enthalten viel Eiweiss, Vitamin C, Vitamin K und Folsäure. Auch Mineralien wie Magnesium, Kalium, Kalzium und Eisen stecken in den Gartenbohnen drin. Grüne Bohnen wirken bedingt durch ihre Inhaltsstoffe harntreibend, krampflösend und blutreinigend. In Asien gelten sie als Vorbeugungs- und Heilmittel.

Frische Bohnen sollten fest und knackig sein, eine intensive Farbe zeigen und gleichmässig geformt sein. Die Hülsen sollten ohne Flecken sein. Bricht man die Bohnen auseinander, bildet sich an der Bruchstelle Tropfen. Im Sommer Bohnen bald verzehren, denn durch ihren hohen Eiweissgehalt entwickeln sie eine intensive Eigenwaerme und deshalb sehr schnell Fäulnisherde. Bei der Zubereitung werden Bohnen erst kurz vor der Verwendung gewaschen. Die Enden abschneiden und eventuell Fäden abziehen. Bohnen nur kurz in wenig Flüssigkeit garen, damit Geschmack, Farbe und Nährstoffe erhalten bleiben. Je weniger Wasser man benutzt, desto grüner bleiben sie.


Anmerkungen zum Rezept:
keine