Eine dampfende Kartoffelsuppe auf dem Tisch - wenn es draussen friert und schneit. Das ist eine wohlig, warme Winterfantasie, die man ganz schnell in die Realität zaubern kann. Helmut Gote sagt, dass die "alten", gut gelagerten Kartoffeln dafür jetzt ganz besonders geeignet sind.

Zuerst das Gemüse vorbereiten: Alles schälen und putzen, in Stücke schneiden (auch das Grüne vom Lauch). Dann geben Sie alles in den Mixer und lassen ihn kurz zwei, drei Mal ordentlich wirbeln - dann sollte das Gemüse ziemlich klein gehackt, aber eben nicht püriert sein. Die Majoranblätter von den Stängeln zupfen und die Stängel selbst mit Bindfaden zusammen binden.

Dünsten Sie das Gemüse in der Butter an, die Majoran-Stängel und die Lorbeerblätter dazu, mit etwa 1 Liter Wasser aufgiessen, alles zum Kochen bringen, ordentlich salzen und pfeffern, dann den Speck als ganzes Stück dazu. Lassen Sie das Gemüse 15 Minuten lang vor sich hin köcheln, während Sie die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Die kommen jetzt zur Suppe, und nach weiteren 20 Minuten köcheln sollten sie ganz weich sein.

Bis dahin haben Sie auch den guten alten Kartoffelstampfer wieder gefunden, mit dem Sie nun die Suppe sorgfältig stampfen, nachdem Sie den Speck, die Lorbeerblätter und die Majoranstaengel aus der Suppe gefischt haben.

Die Majoranblätter fein hacken, vom Speck die Schwarte und Knorpel entfernen, dann in kleine Würfel schneiden, beides in die Suppe geben. Anschliessend stellen Sie mit der Sahne den "Flüssigkeitsgrad" der Suppe ein, ich empfehle mitteldick, also nicht zu dünn. Jetzt nur noch einmal mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss abschmecken und heiss servieren.

9/Manuskripte/hi-essen-karoffelsuppe. Pdf