Besen-, Johannis-, Gänse-, Weiber-, Sonnwendkraut, auch Roter Bock, Bibs, Beipes oder Muggert. Dieses wermutartige, herbstarke Würzkraut ist ein Routengewaechs. Man verwendet die zarten Blätter und die noch geschlossenen Blüten samt Stengel. Die aromatischen Bitterstoffe verlangen eine sparsame Verwendung. Beifuss passt besonders gut zu Enten- und Gänsebraten, zu Wild und Fettfischen. Auch gebratene Kalbs- und Schweinshaxen bekommen durch Beifuss einen pikanten Geschmack. Er hilft ausserdem fette Speisen leichter verdauen. Beifuss kommt frisch oder getrocknet und ge rebbelt in den Handel.
*Würzschmalz Ausgelassenes Schweine oder Gänseschmalz wird mit Salz und Pfeffer, zerriebenem Beituss nach Geschmack und reichlich feingeriebener Zwiebel, etwas zerdrücktem Knoblauch oder Knoblauchpulver und Muskat durchgekocht, bis die i:wiebel gar, aber nur leicht gebräunt ist. Das sehr gut gewürzte Schmalz wird kalt gestellt und dient als Brotaufstrich oder zur Verfeinerung einfacher Sossen.
*Gänsefuelle Etwas Gänsefett, 2 Eier und 1 Tasse geröstete Weissbrotwürfel, 1/2 Tasse gemahlene Erdnüsse, gehackte Beifussblaetter, Magen- und Herz der Gans (weichgekocht und durchgedreht), Salz, Pfeffer, etwas Paprika und Zitronenschale werden gut vermengt. Die Masse, mit etwas Whisky gewürzt, wird in die Gans gefüllt. Man brät sie wie üblich und richtet die Fülle rings um sie an.
*Hammeleintopf 500 - 750 g grobgewürfeltes Hammelfleisch schmort man mit reichlich Zwiebelringen, etwas Knoblauch und 2 - 3 gewürfelten Gelben Rüben in etwas Fett an. Man giesst mit Rotwein und Brühe auf und fügt Kartoffelschnitze, etwas grob geschnittenes Weisskraut, viel Petersilie und Selleriegrün sowie 2 Blätter Betfuss hinzu. Der Eintopf wird mit Salz und Pfeffer, etwas Curry und nach Belieben mit einer geschnittenen Paprikaschote fertig ge gart.
Energie : 0 kcal
Fingerprint : 24447984, -2010102622, Kalorio
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