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Ach, Sauerbraten! (Konrad Beikirchers Kalorienbomben)
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die Zutaten:
2000 GrammRindfleisch Beize:
2000 MilliliterWeisswein (oder Rotwein )
 0, 1 litre Aceto balsamico
 0, 1 litre Himbeeressig
Knoblauchzehen
 (eingeschnitten )
3 TeelöffelPfefferkörner (grob
 Gemahlen )
1 TeelöffelThymian
1 TeelöffelRosmarin
Lorbeerblätter
Petersilienwurzel
 (ersatzweise Sellerie )
10 Pimentkörner
Zwiebel
die Zubereitung:

Ach, Sauerbraten!

Klassisches rheinisches Sonntagsgericht, Begleiter der rheinischen Einsamkeit! Wie das? Nun: ein Kinderleben lang hat es sonntags Sauerbraten gegeben. Ein Sonntag ohne ihn war kein Sonntag. Schon am Vormittag duftete die ganze Wohnung nach der leicht säuerlichen Marinade. Dann kam der Duft von Rotkohl dazu und der Dampf des Wassers, in dem die Klösse garten. Herrlich! Die Familie versammelte sich um den Sauerbraten, und es war gut so. Kinder werden aber älter, ziehen aus, gehen in fremde Städte oder heiraten. Soll es darum keinen Sauerbraten mehr geben? Sonntag für Sonntag kocht Mutti weiterhin den Sauerbraten. Vielleicht kommt eines der Kinder vorbei? Und wenn nicht: der Sauerbraten gibt ihr das Gefühl, dass sie alle noch da sind. Nirgends wird soviel Sauerbraten gekocht wie in rheinischen Altersheimen. Da stehen dann die Omis allein vor dem Herd, ein kleiner, kaerglicher Sauerbraten schmurgelt in der Pfanne, eigentlich haben sie ihn nie gemocht, und Arbeit macht er auch viel zu viel, und wo bekommt man heute noch Pferdefleisch, aus dem er sein sollte, aber sie lassen ihn schmoren, warten bis er durch ist, setzen sich an den Tisch und essen. Heute essen sie nicht direkt aus der Pfanne wie wochentags. Heute wird richtig aufgetragen, als wären alle noch da.

Dieses Rezept ist eine von ca. 2036 Varianten.

Alle Zutaten der Beize zum Siedepunkt bringen, auskühlen lassen und dann über das Fleisch geben. Mindestens vier Tage in der Beize kühl lagern. Oder: "Schnellbeize": die Beize siedend heiss über das Fleisch giessen und nur zwei Tage lagern. Die Beize gut durchseihen. Fleisch von allen Seiten anbraten, mit der durchgeseihten Beize löschen und 2 1/2 bis 3 Stunden köcheln lassen.

Und jetzt scheiden sich die rheinischen Geister über der Frage: wie ist der Braten zu würzen? Variationen: a ) 1 El Zuckerrübensirup mit jeweils einer Messerspitze Kardamom, Nelkenpfeffer, Koriander und Piment mischen und ganz am Schluss beifügen.

b ) eine Honigprinte mitkochen lassen.

c ) Lebkuchen mitköcheln lassen.

d ) Honigkuchen mitköcheln lassen.

e ) Pumpernickel mitköcheln lassen.

f ) Schwarzbrot mitköcheln lassen.

g ) Apfelkraut.

Also dann, in diesem Sinne ...

erstellt vom Bouvier/Gonski Internet - Team


Anmerkungen zum Rezept:
keine