Anfang: siehe Teil 1
Alle Vertreter der Dinkelreihe werden heute eigentlich als eine Art angesehen: Triticum aestivum
Gewoehnlicher Weizen und Dinkel wären somit Unterarten (Subspecies):
Triticum aestivum ssp. Vulgare: Gewoehnlicher Weizen
Triticum aestivum ssp. Spelta: Dinkel
Die Botanik in Kürze
Der Weichweizen ist eine einjährige Pflanze.
Die aufrechte Ährenspindel des meist unbegrannten Ährengrases (Kolben- oder Zahnweizen im Gegensatz zum begrannten Bartweizen) ist zweizeilig alternierend mit Ähren besetzt. Jedes Ährchen umfasst 3-6 Blüten, von denen sich jedoch nur drei zu Körnern weiterentwickeln.
In der Regel erfolgt bereits vor der Blütenöffnung Selbstbestäubung.
Die Früchte werden, anders als beim Dinkel, bei der Reife nur locker von den Spelzen umgeben. Beim Dreschen fallen die Körner gebrauchsfertig aus (Nacktgetreide!). Reife, trockene Weizenkörner bestehen aus:
68-72 % Kohlenhydrate
12-13 % Wasser
10-13 % Protein
2 % Fett
1, 4-2, 5 % Mineralstoffe
1, 8-2, 1 % Fasern
Anbau und Verwendung Von allen Getreidearten ist Weizen am anspruchsvollsten. Er bevorzugt humusreiche, tiefgründige und kalkhaltige Böden (v.a. Lehmböden oder Schwarzerde mit hoher Wasserkapazität). Weizen ist die weltweit am meisten angebaute
Die grössten Weizenproduzenten sind China (105 Mio. t), die Gus (90 Mio. t), die Usa (65 Mio. t) und Indien (57 Mio. t) (Angaben gelten
Verwendungsschwerpunkt des Weizens ist natürlich der Nahrungsmittelsektor (Brotgetreide, andere Teigwaren, Griess, Graupen u.a.). Aber auch im Nicht- Nahrungsmittelbereich wird Weizen als Stärkerohstoff eingesetzt. So gibt es beispielsweise in Deutschland zur Zeit 7 Anlagen zur Gewinnung von Weizenstärke. 20 % der
(Mais- und Kartoffelstärke jeweils 40 %).
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