Synonyme:
pharm : Fructus Capsici acer
Arabic : Felfel, Bisbas
Amharisch : Mit'mita, Berbere
Assami : Jolokia
Bengali : Lanka, Morich
Burmesisch : Nga yut thee, Nil thee
Chinesisch : Lup-Chew
Deutsch : Roter Pfeffer, Cayenne-Pfeffer, Chili-Pfeffer
Englisch : Chile, Cayenne pepper, Red pepper, Chilli
Estnisch : Kibe paprika
Finnisch : Chilipippuri
Französisch : Poivre rouge, Piment enrage, Piment fort,
Gujrati : Mirchi
Hebraeisch : Pilpel adom
Hindi : Lal mirch
Indonesisch : Lombok, Cabe, Cabai
Isländisch : Chilipipar, Cayennepipar
Italienisch : Peperone, Diavoletto, Peperoncino, Pepe di Caienne,
Japanisch : Togarashi
Kannada : Menashinakayi
Laotisch : Mak phe kunsi
Malayalam : Mulagu
Malaysisch : Lada merah
Marathi : Mirchi
Niederlaendisch: Spaanse peper, Cayennepeper
Oriya : Lankamaricha
Pashto : Murgh
Portugiesisch : Piment+o, Piri-piri, Pimenta de caiena
Punjabi : Lal-mircha
Sanskrit : Marichiphala, Ujjvala
Schwedisch : Chilipeppar
Singhalesisch : Rathu miris, Gasmiris
Spanisch : Chile, Guindilla, Cayena inglesa, Pimienta de Cayena, Pimienta picante, Aji
Tagalog : Siling labyo, Sili
Tamil : Mulagu
Telugu : Mirapakaya
Thai : Pisi hui, Prik khee
Urdu : Lalmarach
Vietnamesisch : Ot
Hinweis:
In Lateinamerika, besonders Mexico, gibt es fast unermesslich viele Namen für lokale Chilisorten; bei vielen davon sind die genauen botanischen Verwandtschaftsverhältnisse unbekannt. In diesem Gewürzlexikon werden alle mexicanischen Chilis unter Paprika abgehandelt. Wenn sie an mehr Details interessiert sind, muss ich auf Spezialliteratur (z.B. Miller) verweisen.
Verwendeter Pflanzenteil:
Beerenfrüchte (oft als "Kapseln" bezeichnet); sie werden teils reif und teils unreif geerntet. Der Schärfegrad reduziert sich bei Entfernung der Samen und der Mittelrippen. In Indien werden auch die Blätter zur Aromatisierung von Getränken genutzt.
Pflanzenfamilie: Solanaceae (Nachtschattengewächse).
Geruch und Geschmack:
Von Chilies kann man einen scharfen und beissenden Geschmack erwarten. Sobald man sich an ihren feurigen Geschmack gewöhnt hat, wird man jedoch überrascht sein, wieviele verschiedene Geschmacksrichtungen sie zeigen können: Fruchtig, erdig, rauchig, frisch, süss und blumig sind nur einige davon. Die grösste Vielfalt an Geschmacksnoten findet man bei mexicanischen Chilies (die Verwendung von Chilies in der mexicanischen Küche wird unter Paprika diskutiert).
Die Schärfe von Chilies wird in "Scoville-Einheiten" gemessen; dabei handelt es sich ursprünglich um eine subjektive Masszahl, die durch Geschmacksvergleich zwischen unterschiedlich verdünnten Chiliextrakten festgelegt wurde. Allerdings bestimmt man die Stärke von Chilies heute meist mittels Hplc (high performance liquid chromatography oder Hochleistungsfluessigchromatographie), deren Resultate sich mit der traditionellen Scoville-Skala grob korrelieren lassen: Demnach entsprechen 15 Scoville-Einheiten einem ppm an Capsaicin plus Capsaicinoiden. Die
300000 Scoville- Einheiten, während die immer noch extrem scharfen Thai Chilies kaum 100000 erreichen. Handelsuebliche Formen wie der jalapeno (der Standardchili in den Vereinigten Staaten) oder der italienische peperoncino liegen generell unter 5000 Scoville-Einheiten.
Obwohl es Tabellen mit Daten über die Schärfe verschiedener Chili- Kultivare gibt, darf man deren Genauigkeit nicht überschaetzen: Chilies sind sehr variabel in ihren Inhaltsstoffen, sogar Früchte, die zur selben Zeit von der selben Pflanze geerntet wurden, können sich in ihrer Schärfe dramatisch unterscheiden.
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