Rezept:

Rezept drucken

ins Rezeptbuch legen

als email versenden

MealMaster - Ansicht

Rezept als PDF

Rezept benoten

Anmerkung schreiben
 
ACHTUNG: diese Ansicht ist noch experimentell, bei der Konvertierung in dieses Format können unter Umständen Textstellen verloren gegangen sein!
Absinth, Wermutkraut
Zutaten für 1  Menge anpassen
die Zutaten:
 Wermut
 Artemisia absinthium L. Korbblütler Asteraceae
 Wormwood; engl.
 Absinthe; franz.
 Aluine; franz.
Volksnamen
 Wurmkraut
 Würmlekraut
 Alsem
 Aetsch
 Magenkraut
 Hilligbitter
 Mottenstock
 Elsenkraut
 Wolfzausert
 Wiegenkraut
die Zubereitung:

Merkmale: 5Ocm bis lm hoher Halbstrauch, der jedoch nur 3 bis 10 Jahre alt wird und in Mittel- und Nordeuropa in strengen Wintern bis zum Boden abfriert. Laubblätter rosettenstaendig, 4 bis 12 cm lang, dreifach fiederteilig, seidig filzig behaart. Sprosse silbergrau behaart, von zahlreichen Öldrüsen punktiert, stark aromatisch, von sehr bitterem Geschmack. Stengel aufrecht, aestig, die oberen Stengelblaetter sitzend, im Teilungsgrad abnehmend. Blütenköpfe zahlreich, kurzgestielt, nickend, in einer reichaestigen, aufrechten Rispe vereint. Hüllblätter grau-seidig filzig, Blüten gelb, Scheibenblueten zwittrig, Randblueten weiblich mit weit herausragenden Griffeln. Blütezeit: Vii-Ix.

Vorkommen: In den Trockengebieten von ganz Europa. Schon in prähistorischer Zeit verwildert. Meist auf Ödland, an Gartenzaeunen, Mauern, Viehweiden, Meeresstrand und Felsabhängen.

Heilkraettige Pflanzenteile: Gesammelt werden die Blätter (Folia Absinthii) oder das ganze blühende Kraut (Herba Absinthii) von Juli bis September. Es enthält einen Bitterstoff, Absinthin, ein ätherisches Öl, das das giftige Thujon enthält, ferner verschiedene organische Säuren usw.

Heilanzeige: Wermut ist dank seiner Bitterstoffe in erster Linie appetitanregend und verdauungsfördernd. Er hilft bei Voelle-, Druck- und Schmerzgefuehl im Magen, regt die Gallensekretion an und bessert Gelbsucht, Blutarmut und Zuckerkrankheit, lindert Magen- und Darmkrämpfe und fördert die Harnausscheidung. Er verbessert ferner die Durchblutung der weiblichen Geschlechtsorgane und gilt als leichtes Wehenmittel.

Teebereitung: Man überbrüht l Teelöffel mit l Tasse Wasser, lässt 5 Minuten ziehen, l bis 2 Tassen pro Tag schluckweise vor dem Essen. Wermut wird auch gerne in Wein angesetzt (20 Gramm Wermutkraut auf 1 Liter Wein) und auch verschiedene Wermutlikoere sind im Handel. Besonders vor letzteren muss eindringlich gewarnt werden, weil es bei Missbrauch zu Schwindel, Muskelzuckungen, Krämpfen und Bewusstlosigkeit kommen kann. Langanhaltenden Genuss von wermuthaltigen Alkoholika kann zu irreparablen Nervenschäden führen. Die Homoeopathie verwendet Wermut nicht nur bei den genannten Erkrankungen, sondern auch bei schweren Störungen im Nervensystem wie Veitstanz und Epilepsie.


Anmerkungen zum Rezept:
keine