Mangold waschen, Wurzelansatz abschneiden, Blätter von den Stielen abtrennen. Die Blätter grob hacken, die Stiele in etwa 1 cm grosse Stücke schneiden.
Das Mangoldgemüse blanchieren. Dafür werden zunächst die Stiele für etwa zwei Minuten in kochendes Wasser gegeben und dann in einem Sieb mit kaltem Wasser abgebraust. Anschliessend werden die gehackten Mangoldblätter sehr kurz in das siedende Wasser getaucht.
Den Knoblauch pressen oder sehr fein hacken und in einer grossflächigen Pfanne oder einem flachen Topf im Olivenöl andünsten. Mangoldstiele dazugeben und etwa 10 Minuten bei milder Hitze garen. In einer separaten Pfanne die Pinienkerne leicht anrösten.
Währenddessen die Aprikosen in feine Streifen schneiden. Mit den gehackten Mangoldblättern in die Pfanne geben und das Gemüse noch für weitere zwei Minuten garen, dabei mehrfach wenden.
Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Servieren die Pinienkerne untermischen und den zerkrümelten Schafskäse darüberstreuen.
Küchentipps:
Man unterscheidet Blatt- und Rippenmangold. Blattmangold ist zarter mit relativ kleinen, oft hellgrünen Blättern, Stiele sind kaum vorhanden. Rippenmangold hat dunkelgrünes, grosses Blattwerk und breite, fleischige Stiele. Er ist besonders kräftig, fast derb im Geschmack. Roter Mangold hat leuchtend rote Stiele. Im Geschmack unterscheiden sie sich nicht.
Stengel- und Blatteile können Sie auch getrennt zubereiten und servieren. Die Stengel ergeben beispielsweise eine spargelaehnliche Gemüsebeilage.
Unser Rezept können Sie auch 'sizilianisch' variieren: Anstelle von Schafskäse und Aprikosen mischen Sie ein bis zwei gehackte Sardellenfilets und eine zerkleinerte, scharfe Peperonischote unter das Gemüse.
Wie Spinat ist auch Mangold relativ nitratreich. Lassen Sie das fertige Gericht deshalb nicht bei Zimmertemperatur herumstehen.
Stellen Sie Reste gleich in den Kühlschrank.
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