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Jüdischen Küche - Mazzebrei (Info)
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die Zubereitung:

Jüdische Feiertage sind geprägt durch bestimmte Speisen, die überall auf der Welt nach denselben Regeln zubereitet werden. Denn ihre Besonderheit, ihren spezifischen Charakter verdankt die juedische Küche den Speisevorschriften der Kaschrut. Ansonsten ist diese Küche so abwechslungsreich und vielgestaltig, wie es Länder gibt, in denn Juden lebten und leben. Eine originär juedische Speise aber ist mazze, ein flaches, ungesäürtes Brot, das meist viereckig ist und so gross wie ein kleiner Briefbogen. Es wird während der Pessach-Zeit (in der Luther-Übersetzung: Passah) gegessen, denn in den acht Tagen des (Oster-)Festes ist es den Gläubigen verboten, Gesäürtes und Gegaertes zu essen, und zwar als Erinnerung an die Flucht aus der pharaonischen Knechtschaft, dem eiligen Aufbruch der Juden aus Ägypten vor über dreitausend Jahren. (Exodus 12, 15; Genesis19, 3).

Mazze sieht aus wie eine Mischung aus Knäckebrot und Cracker. Es ist ein Fladen, der nur aus Weizenmehl und Wasser besteht und so gebacken ist, dass sich an den Rändern und Erhebungen zarte, hellbraune Roestspuren bilden, die dem Brot seinen speziellen Geschmack geben. Ganz ohne Gewürze, Fett, Eier oder andere Zutaten hergestellt, eignet es sich auch zu Diäten, ein Grund weshalb Mazze oder Matzen heute auch in Reformhäusern und gut sortieren Supermärkten zu finden ist.

Koschere Mazze zu kaufen ist in Nordrheinwestfalen gar nicht so einfach. Zur Pessach-Zeit wird sie über die jüdischen Gemeinden bestellt, ansonsten gibt es Anbieter im Internet, in anderen Bundesländern (Frankfurt und Berlin) und im Ausland (Antwerpen, Amsterdem).

Die ursprüngliche Mazze fürs Pessach Fest ist nur eine von vielen Variationen, die mittlerweile hergestellt werden, heute gibt es aus diesem Teig auch Snacks in Crackerform mit Knoblauch, mit Zwiebeln oder mit Schokolade. Für Mazzebrei allerdings eigenen sich nur die ungewürzten Sorten und die haben etwa die Form und Grösse von Knäckebrot.

Aus Mazze (u. A. in der Form von Brösel) lassen sich verschiedene Speisen herstellen, die auch ausserhalb der Pessachzeit gegessen werden. Im Kochbuch von Salcia Landmann (s. U.) sind einige Beispiele dafür genannt. Als nahrhaftes Frühstück, als Kuchen oder Snack eignet sich Mazzebrei, ein Gericht, das aber kein Brei ist, sondern einem Omelett gleicht.

_Informationen zu jüdischen Speisevorschriften, Feiertagen sowie Adressen_ http://www.talmud.de _Buchempfehlung_ Salcia Landmann "Koschere Köstlichkeiten. Rezepte

Heuberger/Regina Schneider "Koscher Kochen" Eichborn Verlag

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Anmerkungen zum Rezept:
keine