Sie schneiden die Zwiebeln in Würfel, ab damit in den gewässerten Römertopf (das Wasser natürlich vorher ausgiessen, gell), tun die 2 Lorbeerblätter dazu, den Knoblauch gehackt und genauso die Paprika natürlich in Stücke geschnitten und einfach Fleischfond, Brühwürfel ; oder Brühe aus dem Glas dazu. Dann das Rindfleisch, natürlich nicht angebraten, in Würfeln in Lagen, mit Pfeffer, Paprika und etwas Salz würzen (und die Gewürze natürlich, je nachdem wie scharf Sie das Ganze dann haben wollen), zum Schluss in die zwei Ecken des Römertopfes etwas Cayennepfeffer einstreuen und das Ganze dann mit einer Flasche Rotwein, je nachdem wieviel in Ihren Römertopf so rein geht, aufgiessen. Es sollte ca. 1 cm unter dem Fleischrand mit Rotwein bedeckt sein.
Nehmen Sie hier bitte einen anständigen, natürlich keinen Bordeaux. Ich nehme in der Regel einen guten Trollinger bzw. Einen Spätburgunder. Dann bei 170-180 °C ca. 2, 5 Stunden einfach in den Backofen schieben. Nach 2, 5 Stunden können Sie einmal probieren also passen Sie auf, dass Sie sich nicht die Finger am Deckel verbrennen wie weit das Fleisch ist.
Das Ganze dann in einem Topf, oder einer grossen Pfanne aufkochen lassen und Tomatenmark, oder Tomaten; aus der Dose, je nach Geschmack noch einmal vielleicht Pfeffer, oder was Sie sonst so zum Gulasch brauchen, abschmecken. Das Ganze dann mit Creme Fraiche; oder Sahne binden.
Also, um es einmal klar zu sagen, wir Schwaben essen dazu handgeschabte Spätzle, damit die Sosse so richtig zur Geltung kommt und Gemüse, z.B. Rosenkohl. Beim Abschmecken des Gulaschs, das habe ich vergessen, können Sie natürlich hier das Ganze auch noch einmal mit etwas Rotwein machen. Sie brauchen wegen der Flasche Rotwein im Römertopf nun keine Angst haben, denn Alkohol verdunstet bekanntlich bei Hitze.
Sie werden es nicht glauben, aber probieren Sie einfach, das Ganze wird knackig gut, auch ohne einen Tropfen Fett zum Anbraten.
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