Am Tag vorher: Die Kartoffeln kochen. Quark kräftig durch ein Tuch ausdrücken oder anderweitig entwässern. Die ausgedrückte Masse möglichst kleingekruemelt z.B. auf einem Backblech ausbreiten und bis zum nächsten Tag an einem sauberen Ort trocknen lassen.
Am nächsten Tag Kartoffeln in eine Schüssel reiben, mit dem Ei und einem halben Teelöffel Salz vermengen und soviel Mehl hinzufügen, dass sich ein leicht und weich knetbarer Teig ergibt.
Gewaschene Zwetschgen längs durchteilen, entsteinen und mit einem Zuckerwürfel gefüllt wieder zuklappen. Jeweils eine passende Menge Teig (ausprobieren) zu einer Kugel formen und plattdrücken, sodass sich etwa 1 cm dicke Fladen ergeben, je eine gefüllte Zwetschge in die Mitte setzen und den Teig um die Zwetschge herum verteilen, sodann Knödel formen und in leicht kochendem Wasser etwa 20 Minuten kochen. Die Knödel müssen zur Oberfläche steigen.
Währenddessen den Quark zu einer festen Kugel formen und die Butter vorsichtig bräunen. Die Knödel mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen und auf einer vorgewärmten Platte anrichten. Auf dem Teller Knödel mit einer Gabel zerteilen, mit Zucker überstreuen, mit einer feinen Reibe ohne Druck etwas von dem getrockneten Quark über dem Knödel verteilen und mit brauner Butter übergiessen.
Guten Appetit! Anmerkung:
Früher gab es wohl den getrockneten Quark schon fertig in Kugelform im Geschäft zu kaufen ("Quargel"), ich habe etwas derartiges hier aber noch nicht entdecken können.
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