Im Elsass gibt es im Herbst überall den Neien Siassen, den frischen, noch milchigen Wein. Er trinkt sich süffig und leicht, zeit aber am nächsten Tag seine Wirkung. Zu diesem Wein schmeckt die Tarte a l'oignon ganz besonders gut.

Mürbeteig (Pâte brisee salee): Das Mehl auf ein Bachbrett sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. In die Mulde das Ei und das Salz geben, die Butter in Flocken auf den Rand drücken. Mit den Fingerspitzen schnell durchkneten, bis das ganze krümelig wird, nun die Milch dazu und rasch einen glatten Teig kneten. Zu einer Kugel formen und in eine Folie gewickelt mindestens 2 Stunden im Kühlen ruhen lassen. (Anm. Cs: Für dieses Rezept reicht die Hälfte des Teigs, aber weil man ein Eigelb nicht halbieren kann, muss man so viel Teig machen, man kann den aber auch gut im Kühlschrank verwahren.

Belag: Eine gefettete Tarteform, mit niederem gewellten Rand mit dem Teig auslegen, mit der Gabel Löcher hineinstechen. Zwiebeln in hausduenne Ringe hobeln. In einer Pfanne die Butter erhitzen und die Zwiebelringe darin andünsten und unter ständigem Wenden garen. Mit Weisswein ablöschen und so lange weiterköcheln lassen, bis der Wein völlig aufgesogen ist. Eigelb und Sahne mit den leicht abgekühlten Zwiebeln vermischen, den Käse einarbeiten und das Ganze mit den Gewürzen abschmecken. Die Masse auf dem Teigboden verteilen und im Rohr in 30-40 min braun backen.