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Penne All' Arrabbiata
Zutaten für 4 Portionen Menge anpassen
die Zutaten:
500 GrammPenne
 Wasser
 Salz
 Olivenöl
Zwiebel
Knoblauchzehen
150 GrammSchinkenspeck
500 GrammTomaten in Stücken
 Chilischoten
 Oregano
50 GrammParmesan
100 MilliliterSahne
 Salz
 Parmesan frisch gerieben
Q U E L L E
 Pott & Pann Heinz Holtgrefe Erfasst am 11.11.2003 von K-H. Boller aka Bollerix
die Zubereitung:

Nudeln machen sich immer gut, wenn die eben genannten Massstäbe angelegt werden sollen. Deshalb hier mein heutiger Rezeptvorschlag: Penne all' arrabbiata, frei übersetzt: schräg abgeschnittene Makkaroni mit einer scharfen bis höllisch scharfen Sauce. Je nachdem, wie viel Sie von den kleinen roten Chilischoten verwenden, geht es in der nach oben offenen Feuer-Skala scharf, schärfer oder gar traenen-scharf zu.

Wie immer beim Thema Nudeln stellt sich die Frage: selbst machen oder fertig kaufen' Nach all der vielen Küchenarbeit in der letzten Dezemberhaelfte gehe ich die Sache pragmatisch an: Wer viel Zeit hat, wirft die Nudelmaschine an, wer nicht, greift zu guter Fertigware. Nudeln kochen wie schon immer in reichlich Salzwasser und vor allem nicht zu lange. Al dente, wie es so schön im Italienischen heisst.

Nudeln und Sauce können zeitgleich zubereitet werden, zur Pasta ist bereits alles gesagt. Für den Sugo die Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Den Schinkenspeck ebenfalls in kleinste Würfel zerschneiden. Ein sehr scharfes Messer leistet bei der Arbeit gute Dienste.

Wer sich hier mit einem stumpfen Teil herumaergert, ist selbst schuld. Messer gehören zur Basisausstattung einer Küche, hier darf nicht gespart werden. Zu teuer? Alles Quatsch! Verzichten Sie einfach auf so überflüssige Geräte wie Elektromesser oder elektrische Dosenöffner.

Pfanne oder Sauteuse angeworfen, hinein mit etwas Olivenöl. Darin werden Zwiebeln und Knochlauch sanft angeschwitzt, die Speckwürfel dann zugefügt. Ich verzichte bewusst auf die Methode, den Speck auszulassen und darin die Zwiebeln anzubraten. Der Speck wird dabei fast immer zu stark erhitzt und macht die Sauce bitter.

Ich giesse nun die Tomatenstücke aus der Packung an. Tetrapak' Im Winter bleibt einem kaum eine andere Wahl. Frische Tomaten sind oftmals teures schnittfestes Wasser, dann schon lieber der haltbare Kompromiss mit ordentlichem Geschmack. Frische Kräuter sind auch nicht so einfach zu bekommen, also greife ich zu meinem Streuer mit dem getrockneten

können Sie auch gleich kleingeschnittenes Heu ans Essen geben. Es muss übrigens nicht Oregano sein. Wenn Sie italienische Kräuter oder Thymian haben - warum nicht.

Spielen Sie gern mit dem Feuer? Dann dürfen Sie jetzt hemmungslos zur Sache kommen. Chilischoten sind der Stoff, aus dem die Schärfe kommt. Vorsichtige Naturen nehmen eine kleine Schote, die längs halbiert wird und aus der die Kerne herausgeschabt werden. In Schärfestufe zwei bleiben die Kerne drin. Wer es noch schärfer liebt, wirft den Turbo an, nimmt zwei oder gar drei Schoten. Was Menschen nicht alles aushalten können? Eines können sie nicht aushalten: Bloss nicht mit den Fingern, mit denen Sie die Schoten berührt haben, im Gesicht oder gar an den Augen reiben. Dann brennt es lichterloh und tut höllisch weh rabiat eben.

Die Sauce lassen Sie rund zehn Minuten sanft durchkochen, fischen dann die kleinen Scharfmacher heraus. Vorsicht ist auch am Herd geboten, denn die Tomatensauce spritzt bei zu viel Hitze wie doll.

Abschmecken mit Salz. Pfeffer ist angesichts der kleinen roten Schoten mit Sicherheit überflüssig.

Nun ist Ihre Zunge dran: Im furchtlosen Selbstversuch brennt die Sauce mehr oder weniger scharf. Wem die Sache zu feurig geraten ist, kann mit ein wenig Sahne abmildern.

Die abgetropften Nudeln in vorgewärmte tiefe Teller gaben, die Sauce und etwas frisch geriebenen Parmesan drüber, dann gut durchmischen und eventuell noch mit weiterem Käse bestreuen. Viel Spass beim verspaeteten Feuerwerk! Das passende Getränk dazu? Wasser! Und nicht zu wenig.


Anmerkungen zum Rezept:
keine