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Zwiebeln und Verwandte - Info (Teil 2)
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die Zutaten:
die Zubereitung:

Auswahl Und Lagerung:

Haushaltszwiebeln: Herbstzwiebel, Lagerzwiebel: Man sollte immer schwere Zwiebeln ohne Spuren von Matschigkeit oder Schimmel wählen. Die Aussenhaut sollte trocken und papieren sein. Der Geruch sollte schwach, keinesfalls stechend sein. Schon keimende Zwiebeln sollten Sie nicht kaufen, sie sind zu lange oder falsch gelagert worden. Winterzwiebeln kann man an einem kühlen, trockenen Ort monatelang lagern.

Sommerzwiebeln: Die saftigen Sommerzwiebeln sind empfindlich, werden schnell matschig und verderben leicht. Auch hier sollte man feste, unverletzte Exemplare wählen. Man lagert sie am besten im Kühlschrank.

Gemüsezwiebeln: Diese grossen, saftigen Zwiebeln kommen meist aus Spanien. Sie sind weniger scharf als ihre kleinen Verwandten und daher besonders gut zum Rohessen oder für milde Gerichte geeignet. Sie lassen sich auch sehr gut füllen.

Frühlingszwiebeln: Feste Zwiebeln mit unverwelktem Grün und frischen Wurzeln wählen. Man bewahrt sie in einem feuchten Tuch oder einem Plastikbeutel im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu 5 Tage auf.

Perlzwiebeln: Gleichmässige, feste Zwiebeln wählen, die für ihre Grösse schwer und voller

Wasser sind. Sie halten sich im Kühlschrank bis zu einem Monat.

Schnittlauch: Die Halme sollten fest und grün sein und möglichst an der Wurzel noch feucht. Man bewahrt sie am besten in einem Glas mit kaltem Wasser auf. Schnittlauch und Knoblauchgrün sollten immer nach Zwiebel oder leicht nach Knoblauch riechen. Ein Sonderfall ist das Knoblauchgrün, das man manchmal auf Baürnmärkten bekommt und das stark nach Knoblauch riecht.

Knoblauch: Die einzelnen Zehen sollten fest und saftig sein und beim Drücken nicht nachgeben. Die Aussenhülle sollte papieren-trocken sein und keine feuchten Stellen zeigen. Grosse Knollen sind praktischer, aber wichtiger als die Grösse sind Frische und Aroma. Er sollte niemals neben anderen Lebensmittel gelagert werden, da diese den strengen Knoblauchgeruch sofort annehmen.

Auch gut: in Zöpfen oder in einem Körbchen luftig aufhängen.

Frischer Knoblauch ist gerade geernteter. Die äusseren Häute sind noch nicht

getrocknet, auch die Zehen sind meist noch nicht deutlich ausgebildet. Hier sollte man feste Exemplare mit frischen Schnittstellen auswählen. Sie werden wie Frühlingszwiebeln aufbewahrt.

Porree: Porree sollte fest und saftig sein. Wenn er braune oder weiche Stellen hat, ist er schon alt. Die Aussenblätter sollten keine Risse oder Kerben haben. Dünne Stangen sind besser als dicke, die oft trocken und zäh werden. Porre immer ungewaschen lagern. Nur grobe Schmutzspuren abwischen und den Porree, in ein feuchtes Küchetuch gewickelt, im Gemüsefach lagern.

Schalotten: Schalotten sollten immer glatt und rund sein und feste Aussenhäute haben. Wenn sie schon austreiben, sind sie alt. Die beste Sorte: graue Schalotten aus Frankreich mit kalkig-grauer Aussenhaut. Man lagert sie am besten kühl und trocken in einer Papiertüte.

Gesundheitlicher Wert: Seit Jahrtausenden werden die Pflanzen der Allium-Famile wegen ihrer stärkenden und heilenden Qualitäten geschätzt. Doch bisher war der Glaube an diese Qualitäten vor allem in Überlieferungen und bei Vertretern der homöopathischen Medizin zu finden. Inzwischen hat man wissenschaftlich nachweisen können, dass eine Reihe von Stoffen, die in Zwiebeln vorkommen (vor allem Allicin), die Heilung von Blutkrankheiten unterstützen. Zwiebeln, Schalotten, Lauch, Schnittlauch und Knoblauch haben, wenn sie regelmässiger Bestandteil der Ernährung sind, eine ausgeprägt blutdrucksenkende Wirkung; ausserdem können sie die Fliessfähigkeit des Blutes verbessern. Zwiebeln haben eine desinfizierende Wirkung, können bei Erkältungen und Asthma sachleimloesend wirken. Eine quer aufgeschnittene Zwiebel, auf einen Wespenstich gehalten, lindert die Schmerzen und kann bei Schnittwunden blustillend wirken.


Anmerkungen zum Rezept:
keine