Bringen Sie den Reis mit der doppelten Menge Wasser zum Kochen. Geben Sie gemahlenen Gelbwurz und Salz in den Topf mit dem kochenden Wasser. Dieses in der indischen Küche ganz gebräuchliche Gewürz verleiht dem Reisgericht seine charakteristische gelbe Farbe. Safran anstatt Gelbwurz tut es auch.
Rühren Sie den kochenden Reis kurz um, damit er die Farbe von Gelbwurz annehmen kann. Herunter mit der Hitze - im offenen Topf ca. 17 Minuten simmern lassen. Dann ist der Reis gar und hoffentlich nicht klebrig.
Während der Reis gart, enthäuten und entgräten Sie den geräucherten Schellfisch und pochieren ihn in Milch. Dafür sollten Sie einen Topf benutzen, der breit genug ist, damit die Filets flach liegen und nicht zerbrechen können. Geben Sie etwas frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer darüber.
Übrigens: Die Milch darf nur eben simmern, also keinesfalls kochen. Nach 10 Minuten nehmen Sie den Fisch vom Herd, trocknen ihn auf Küchenkrepp ab und zerteilen die Filets mit 2 Gabeln in kleine Stückchen.
Bringen Sie Butter in einer Pfanne zum Schmelzen, und geben Sie das gewürfelte Eiweiss der Eier dazu. Darüber den Reis.
Rühren Sie sachte um, und rütteln Sie die Pfanne gelegentlich, damit der Reis weder zusammenklebt noch anbrennt.
Mischen Sie den Fisch locker darunter und würzen mit geriebener Muskatnuss, dem Saft einer halben Zitrone, wenn nötig mit etwas Salz und einem Hauch von Cayenne-Pfeffer - etwa eine Messerspitze voll "Just to hot things up", sagen die Engländer. "Um der Sache ein bisschen Schärfe zu geben."
Rühren Sie die Sahne unter das Gericht, nehmen Sie es vom Herd und stellen es auf einer vorgewärmten (Silber-) Platte warm.
Die verbliebenen Gelbe der hartgekochten Eier durch ein Sieb passieren und über allem verteilen. Wenn Sie jetzt noch mit feingewiegter Petersilie garnieren, ist Ihr typisches englisches Frühstücksgericht vollendet.
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