Yucca, auch Maniok oder Kassava genannt, ist eine der wichtigsten Nutzpflanzen der Tropen, deren Kultur bis etwa 3000 v.Chr.

zurückgeht. Ihre Heimat ist die Neue Welt, und von hier gelangte sie über Afrika bis nach Indien, Thailand und Indonesien.

Ihre Wurzelknollen haben eine bräunliche, rindenartige Schale und sind 20-90 cm lang, 5-10 cm dick und können über 5 kg schwer werden. Die Pflanze ist anspruchslos und braucht zum guten Gedeihen nur warmes Klima und viel Feuchtigkeit.

Es gibt zwei Arten von Yucca: bittere und süsse. Die bittere Sorte enthält, wie alle Wolfsmilchgewächse, in ihren Milchröhren giftige Blausäure, die aber durch Kochen, Dämpfen oder Braten unschädlich gemacht wird. Aus der Yuccastaerke wird auch Sago gewonnen, das man zum Andicken von Saucen und Suppen verwendet. Maniok oder Yucca kann man wie Kartoffeln schälen, kochen und als Beilage servieren. Der Geschmack ist ziemlich neutral und wegen des hohen Stärkegehaltes ein wenig mehlig. In der Karibik wird aus Maniokmehl auch Kassavabrot gebacken, das sehr mild schmeckt. Es wird meist als flache runde Fladen überall in der Karibik fertig verkauft.