Chayoten stammen ursprünglich aus Brasilien und wurden in Mexiko schon von den Azteken kultiviert. In der Karibik gehören sie zu den beliebtesten Gemüsesorten, weil sie sehr vielseitig sind. In Deutschland sind sie auch als "Schuschu" bekannt. In der Karibik haben Chayoten viele verschiedene Namen, z.B. Tayota, Christophene, Chocho, Mirliton, Xuxu, Vegetable pear und Bironne. Die Pflanzen haben bis zu 10 m lange Ranken und gehören zu den Gurkengewächsen.
Die Wurzeln können bis zu 10 kg schwer und wie Kartoffeln gekocht werden. Aus den Pflanzenfasern stellt man Matten, Säcke, Stricke und Hüte her. Chayoten sind fahlgelb bis hellgrün und birnenförmig. Ihr festes weisses Fruchtfleisch umhüllt einen länglichen weissen, essbaren Kern. Meist werden Chayoten geschält, entkernt, in Würfel geschnitten und wie andere Gemüse gedünstet, gekocht oder gebraten. Man kann die ungeschälten, halbierten Früchte aber genauso gut mit Fisch, Fleisch oder Zwiebeln füllen und mit geriebenem Käse überbacken. Da sie sehr mild schmecken, lassen sie sich auch zu Süssspeisen, z.B. Puddings, Kuchen und Kompott verarbeiten. In Europa werden Chayoten auf grossen Märkten oder in Spezialitätenläden angeboten. Kühl aufbewahrt halten sie sich wochenlang.
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