Die Poularde in einen passenden Topf legen. Die geschälten Möhren unzerteilt zufügen. Von Sellerie und Lauch jeweils ein schönes Stück wegschneiden und beiseite tun. Den Rest grob gehackt in den Topf mit dem Huhn füllen, Lorbeer, Thymian und die abgezupften Petersilienstengel zufügen. Mit Wasser knapp bedecken, salzen. Die Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, abziehen. Die Haut in den Suppentopf füllen. Die Poularde etwa eine Stunde sanft garen. Herausnehmen, Fleisch von den Knochen lösen, Häute und Sehnen entfernene, nun zusammen mit den Knochen zurück in den Topf füllen. Eine weitere Stunde auskochen, damit die Brühe schön kräftig wird. Und zwar ohne Deckel, damit sie um gut die Hälfte reduziert wird. Die Möhren jedoch bereits zusammen mit dem Fleisch herausnehmen und in ein Zentimeter grosse Würfel schneiden. Fleisch in mundgerechte Stücke teilen. Beides mit etwas Brühe befeuchtet zugedeckt beiseite stellen. Inzwischen die Brokkoliröschen von ihren Stielen trennen. Stiele schräg in Scheiben schneiden. Stiele, später Röschen in Salzwasser blanchieren. Dann eiskalt abschrecken, damit die schöne Farbe erhalten bleibt. Auch den Lauch und Sellerie schräg in Scheiben schneiden. Kurz blanchieren. Die Nudeln nicht völlig gar kochen, in viel Wasser abschrecken, damit sie nicht zusammenkleben.
Eine ausreichend grosse Auflaufform dick ausbuttern. In bunter Folge Hühnerfleisch, gekochte Nudeln, Möhrenwürfel, Brokkoli, Lauch und Sellerie einfüllen. Die abgezogenen Tomaten dazwischen verteilen. Falls sie nicht wirklich sehr klein sind, halbieren und in diesem Fall auch entkernen. Mit einem Hauch von Cayenne und weissem Pfeffer würzen, schliesslich mit gehackter Petersilie und mit geriebenem Käse bestreuen. Den grössten Teil des Käses allerdings mit Crème fraîche und gut 1/4 Liter der inzwischen sehr konzentrierten Hühnerbrühe verquirlen und über den Auflauf giessen.
Im 200 °C heissen Ofen gut 35 bis 40 Minuten backen, bis alles brodelt und sich eine appetitliche, geoldgelbe Kruste gebildet hat.
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