Genetztes Brot ist ein saftiges, sich lange frischhaltendes Nahrungsmittel.
Verarbeitung:
Aus obigen Zutaten wird ein Teig hergestellt, der 12 Stunden ruhen soll, dass der Teig sich entwickeln kann (Versaeuerung) dann den Teig weich kneten, 1 Stunden stehen lassen und Teigstücke mit der Hand nass herausbrechen je nach Gewicht l Pfd.2 Pfd oder 3 Pfd. Und in die bereitliegende nasse Schapfe legen. Und in den Backofen bei 3oo Grad schieben.
Dabei wird die Schapfe umgedreht, sodass das Teigstück auf die Backfläche fällt. Da der Teig ja weich ist, läuft er zu einem Laib auseinander. Gleichzeitig wird Dampf in den Backofen eingeblasen, um die Teighaut geschmeidig zu halten bezw. Vor dem Verkrusten zu schützen.
Nach 2 Minuten wird der Dampf wieder abgelassen, um ein Aufreissen des Brotes zu verhindern.
Backzeit ca 1-1, 5 Stunden bei 300 °C Geschichte: Ungefähr seit ca. L900 wird genetztes Brot vorzugsweise im Südraum gebacken.
Entwicklung:
Früher wurden die Backöfen - Steinöfen mit Reisig, Holz Brikett überwiegend Buchenscheitholz beheizt (Direktfeuerung).
Früher wurde auch das Brot ohne Lockerung gebacken, somit war es hart. Seit ca l950 gibt es die modernen Backöfen, Umluft, Direktfeuer, Gas und Elektrobeheizt.
Ich bevorzuge dieses Brot besonders, weil es saftig ist und sich lange frisch hält.
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