Rezept:

Rezept drucken

ins Rezeptbuch legen

als email versenden

MealMaster - Ansicht

Rezept als PDF

Rezept benoten

Anmerkung schreiben
 
ACHTUNG: diese Ansicht ist noch experimentell, bei der Konvertierung in dieses Format können unter Umständen Textstellen verloren gegangen sein!
Katze in Sahne auf polnische Art
Zutaten für 4 Portionen Menge anpassen
die Zutaten:
Katze; abgehangen
 Buttermilch; zum Marinieren
1 EsslöffelWacholderbeeren
1/3 TeelöffelPfeffer gemahlen
1 grossZwiebel
Sellerie
Karotte
Petersilienwurzel
 Salz
100 GrammButter; eventuell mehr, je nach Grösse der Katze
Steinpilz; getrocknet, eingeweicht
300 MilliliterDoppelrahm; leicht sauer mit
1 1/2 TeelöffelMehl; verrührt
die Zubereitung:

Eine abgehangene Katze, nach dem sie abgezogen und gesäubert worden ist, für zwei Tage in täglich gewechselter Buttermilch marinieren.

Anschliessend mit einem scharfen Messer die das Fleisch überziehenden Häute entfernen. Verwendet werden Rücken und Keulen. Aus dem Vorderteil, Leber, Herz, Lungen und eventuell dem Magen kann eine Pastete bereitet werden.

Die ausgenommene Katze mit fein zerkleinerten Wacholderbeeren und etwas gemahlenem Pfeffer einreiben und dann mit in dünne Scheiben geschnittenem Gemüse belegen.

Die so vorbereitete Katze einige Stunden lang an einem kühlen Ort lagern.

Danach das Gemüse wegnehmen, das Fleisch mässig salzen. in einen Schmortopf geben und mit frischen Butterstückchen belegen. Es darf noch ein getrockneter Steinpilz (nicht mehr) hinzukommen.

Den zugedeckten Schmortopf in die heisse Backröhre schieben.

Während des Bratens der Katze des öfteren mit dem Bratensaft übergiessen.

Ist das Fleisch gebraten, mit leicht saurer und dicker Sahne übergiessen, die mit dem Mehl gut verrührt wurde. Die Katze 10 ~ 15 Minuten in der Sahne schmoren lassen, damit die Sauce Geschmack erhält und entsprechend sämig wird.

In Portionsstücke geteilt, wird die Katze auf eine vorgewärmte Aufschnittplatte gelegt und mit der Sauce übergossen.

Nach: Maria Lemnis, Henryk Vitry, Altpolnische Küche und polnische Tischsitten, Verlag Interpress Warszawa 1979, Isbn 83-223-1817-0


Anmerkungen zum Rezept:
Warum wohl hat der Fiesling aus dem Hasen eine Katze gemacht??
2008-02-02 10:23:39
1. ist es im Originalrezept auch eine Katze 2. wüsste ich nicht, warum es weniger "fies" sein sollte, einen Hasen statt einer Katze zu essen. Entweder man isst konsequenterweise gar keine Tiere, oder man duldet das Verspeisen aller. Wer gibt uns das recht, hier das eine Tier über das andere zu stellen und es verwerflich zu finden, wenn es andere umgekehrt sehen?
2009-03-05 08:47:52
Nr.2: Mal logisch weitergedacht - Was gibt uns das Recht, Menschen über Tiere zu stellen? Konsequenterweise - wenn wir schon nicht bei den Tieren unterscheiden dürfen - müssten wir auch zu Kanibalen werden, Wirbelstier ist Wirbeltier.
2009-05-17 19:37:15
Ich find´s einfach pervers.
2010-04-07 15:14:47
Also, egal was man davon hält, Tiere zu verspeisen, zitieren sollte man schon richtig können. In der als Quelle genannten Ausgabe des Buches wird das Rezept mit einem Hasen zubereitet. Seite 69, falls jemand nachblättern will. Alles andere kann ja wohl nur ein Scherz fraglicher Qualität sein.
2010-05-11 14:15:37
In der vom Einsteller des Rezepts angegebenen Ausgabe von 1979 nehmen sie tatsächlich eine Katze. Möglicherweise haben sie das in späteren Auflagen des Werks geändert, weil sich fehlgeleitete Tierliebhaber darüber aufgeregt haben. (Fehlgeleitet deshalb, weil ein Tierliebhaber in meinen Augen nur dann ein Tierliebhaber sein kann, wenn er auch vegan lebt und damit die Vewendung von Hasen ebenso verurteilt wie die von Katzen.)
2011-09-27 15:55:46
ich meine... hey... findet ihr das nicht auch irgendwie seltsam? Wir streicheln unsere geliebte Katze und holen uns alsdann erstmal ein paar panierte tote Hühnerteile aus dem Kühlschrank? Aus Haltungsbedingungen, die an vergleichbare Einrichtungen im Nationalsozialismus erinnern? Man sollte vielleicht mal lieber anfangen, ein wenig nachzudenken, wie das mit der Fleischproduktion so alles funktioniert, statt sich über den Verzehr von Katzen und Hunden aufzuregen. Sorry, is doch wahr...
2011-09-27 16:04:58
Da ist nichts Schlimmes dabei. Der Titel des Buches besagt doch, dass es um "Altpolnische Küche" geht. Wenn die armen, schmachtenden Leute im 19. Jhd. etwas in ihren Dörfern rumlaufen hatten, dann waren es Katzen, die sich wie Karnickel vermehrt haben. Sowas zur Verfügung zu haben hat sicherlich noch zigtausende Leute vom Auswandern in die USA abgehalten. Was das Kulinarische angeht: Wenn Krokodil angeblich wie Huhn schmeckt, dann kann Katze sicherlich auch dem Hasen recht ähnlich schmecken. Ich wette, dass niemand der Leser hier den Unterschied erkennen würde, wenn der Kopf und der Schwanz nicht im Schmortopf dabei ist und das Tierchen mit Genuss verspeisen würde.
2012-12-02 21:16:39
Ich kann kaum glauben,dass Sie dieses Rezept wirklich ins Internet stellen. Es ist eine Schande und sollte entfernt werden. Tierschützer werden sich ganz bestimmt über einen Link freuen!
2013-02-11 16:16:09
GEH ZUM PSYCHIATER DU WAHNSINNIGER!!!!!
2013-02-21 12:32:23
Der Verzehr von Katzen wird in Polen, ähnlich wie auch in Resteuropa, nicht akzeptiert. In dem Rezept handelt es sich um einen Hasen, der in Jägerjargon auch Katze genannt wird.
2013-03-23 14:26:03
rezept mit katzenfleisch,ich bin erschüttert
2014-08-10 18:12:21
Jäger sind eh merkwürdige Kreaturen. Ich wende mich angewiedert ab.
2014-09-22 13:54:35
www.youtube.com/watch?v=DAt036Nsfes
2015-02-04 13:57:48