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Wurzelgemüse (Info)
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die Zubereitung:

Angesichts der vielfältigen chemischen Belastung von Obst und Gemüse, die von weit her angeliefert werden, greifen immer mehr Menschen auf das zurück, was in ihrer Nähe angebaut wird und keine lange Lieferwege braucht. Wurzelgemüse hat also, neben Kohl, jetzt seine beste Zeit. Die Knollen und Rüben, die oft unscheinbar aussehen, haben es in sich. Sie sind nicht nur voller Vitamine und Mineralstoffe, sondern gleichzeitig eine wunderbare Abwechslung auf dem Tisch.

Besonders bekannte Wurzelgemüse sind Mohrrüben, weisse Rüben, Steckrüben und Rettich. Da dieses Gemüse besonders in der Nachkriegszeit das einzige Gemüseangebot war, wurde es mit der immer besser werdenden Wirtschaft vergessen. Die Menschen hatten es "über" und verbanden den Geschmack und den Geruch mit der Armut vergangener Tage. Doch nun sind neue Generationen herangewachsen und mit ihnen Menschen, die den Krieg nicht erlebten und deswegen auch diesem Gemüse offen und neugierig gegenüber stehen. Ein starkes Interesse an diesem Gemüse wird gezeigt, mit neuen Rezepten und kulinarischer Fantasie, teilweise aus anderen Ländern in unsere Küchen getragen oder aus der "Grossmutter-Küche" wiederentdeckt.

Viele Wurzeln wurden bereits im Mittelalter in der Heilkunde eingesetzt, denn sie sind voll Aroma und Vitalstoffe. Für die schlanke Küche sind sie ideal, denn Wurzelgemüse, so es nicht mit Sahnesossen verfeinert wird, hat sehr wenig Fett und kaum Kalorien.

_Geschichte_ Wurzelgemüse sind regional, passen zu unserem Klima und auch in unsere Gärten. Dabei werden sie längst nicht nur hierzulande konsumiert. Rüben waren auch den Griechen und Römern bekannt. Noch bevor die Kartoffel im Mittelalter auf den Teller kam, gehörten Speiserüben wegen ihres hohen Nährwertes zu den wichtigsten Nahrungsmitteln von Mensch und Tier.

_Gesundheit_ Kohl- oder Steckrüben sind die kalorienärmsten heimischen Wurzelgemüse und ernaehrungsphysiologisch sehr wertvoll. Alle Rüben sind reich an den Vitaminen A, B und C, Kalzium, Eisen, Kalium, Natrium und Phosphor. Die Ballaststoffe und der hohe Wasseranteil machen Rüben zu einem empfehlenswerten Bestandteil einer längeren Diät _Wurzelgemuese, Rüben_ * Herbstrübe: weissfleischige, kleine runde Rübe mit rosa bis purpurnem oder grünem Farbton. Schmeckt gekocht und püriert, im Auflauf oder Eintopf.

* Teltower Rübchen: Eine feine Zwergform der weissen Rübe. Den Namen gab der mild-süsslichen Rübe das vor dem Krieg einzige Anbaugebiet in Deutschland - Teltow in der Mark-Brandenburg. Heute wird diese Rübe in ganz Deutschland angebaut.

* Mairübe: Oft gelblich bis gelbbraun, klein und kugelförmig bis plattrund.

Das weisse Fleisch ist weniger ausgeprägt. Die Blätter der Rübe können wie Spinat zubereitet werden. Am besten schmeckt sie gedünstet oder roh im Salat.

* Steckrübe: Anderer Name: Kohlrübe, ist grösser als die Teltower Rübchen. In der Küche sollte man eher kleine Rüben verwenden, da grosse Knollen oft holzig sind.

* Möhren: Es soll insgesamt 300 Sorten geben! Die meisten von ihnen haben orange Wurzeln. Die Ausnahmen, die leider schwer erhältlich sind, schmücken sich mit violetten, weissen oder gelben Wurzeln.

* Rote Be(e)te: Eher als Sauerkonserve bekannt, oft als Salat. Kleine dunkle Rüben, die auf dem Markt erhältlich sind und sich gut verarbeiten lassen. Allerdings hat man danach oft rote Finger. Roter Beete wird eine grosse Heilkraft zugeschrieben! *Bodenkohlrabi, Steckrübe: Bodenkohlrabi können bis zu 1, 5 kg schwer werden und ein weisses bis gelbes Fruchtfleisch haben. Die Schale ist weisslich bis braunrot. Ein ideales Wintergemüse! Schmeckt roh und gekocht.

* Schwarzwurzel: Schwarzwurzeln, auch Winterspargel genannt, sind ursprünglich im Mittelmeerraum (wahrscheinlich Spanien) beheimatet. Bekannt sind sie in

Zubereitung ist etwas aufwändig, aber die Wurzel ist sehr aromatisch.

* Pastinake oder Pestnache: In England das traditionelle Weihnachtsgemuese! In der Küche ist die weisse Wurzel sehr vielseitig einsetzbar. Roh, gedünstet, gebraten, als süsser Brotaufstrich und noch vieles mehr. Die Garzeit ist extrem kurz. Ihr Geschmack: eine Mischung aus Möhre und Sellerie.

tml http://www. Swr. De/buffet/data/wurzelgemuese. Pdf


Anmerkungen zum Rezept: