Am leichtesten ist es, kann das (der) Karamell gleich in der Form gemacht werden, in der auch der Flan später in den Ofen kommt. Der Zucker wird mit dem Wasser vermischt erhitzt, bis er dunkle Bräunung und zähflüssige Konsistenz angenommen hat. Die Milch mit der Vanilleschote, vorher ausgekratzt und die Körner ebenfalls zugesetzt, aufkochen. Währenddessen Eigelb und Eier schaumig rühren.
Sehr langsam die heisse Milch unter ständigem Rühren den Eiern zugeben. (Und unbedingt die Milch zum Ei und nicht umgekehrt, wie ich es ebenfalls schon in Rezepten hier gesehen habe. Das endet im Zweifel böse). Danach die Masse in die mit Karamell-Form geben.
Bereits 10 Minuten vorher wurde eine entsprechende Schüssel mit etwas Wasser versehen in den etwa 180 °C heissen Ofen gegeben. In dieses Wasserbad wird nun die Form mit dem Flan gebracht. Je nach Gusto den Flan abdecken. (Ich mache es nicht, weil ich diese Haut, die sich ohne Deckel bildet, mit etwas Zucker bestreut gleich wenn der noch heisse Flan aus dem Ofen kommt, sehr schätze. Nach etwa 45 Minuten kucken ob fertig. Am leichtesten ist dies vermittels eines Rouladenspiesschens zu schaffen, das in den Flan gesteckt wird und ohne Rückstände wieder herauskommen muss. Auskühlen lassen und dann in den Kühlschrank. Vor dem servieren stürzen.
nachher auch für den Flan verwendet wird, muss die Karamellmenge erhöht werden, weil es nicht ganz leicht ist, Karamell, ohne dass es am Instrument hängen bleibt, rückstandsfrei von einen Gefäss ins andere zu bringen. Insbesondere ist der Schwund zwischen Schüssel und Schüssel bei mir sehr gross, wenn ich kleine Portionsförmchen aus Keramik nehme: Karamell wird schon bei einer Temperatur, die für Brandblasen leicht reicht, wieder fest. Bei Portionsförmchen sollte schon nach etwa 30 Minuten nachgesehen werden ob das unkomplizierte und schmackhafte, an südliche Sonne, mediterrane Lebensart, lautes Geschrei auf den Strassen sowie Bars mit in ungehoeriger Lautstaerke ständig laufenden Fernsehgeraeten gemahnende Gericht gelungen ist.
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