Ob dieses Gericht eine kulinarische Offenbarung oder eher ein unansehnlicher Mischmasch ist, hängt davon ab, wie exakt die Gemüse in Würfel geschnitten wurden, und dann, wie geduldig man sie gebraten hat. Wichtig ist nämlich, dass alle Gemüse zunächst richtig angeröstet werden, bevor sie miteinander schmoren dürfen. Dabei beginnt man mit den Auberginen, weil sie erheblich länger zum Garwerden brauchen als jedes andere Gemüse. Ratatouille kann eine Beilage sein, zum gebratenen, gepökelten Schweinebauch mit einem Spiegelei beispielsweise, oder einen eigenständiges Gericht. Sie schmeckt warm und kalt gleichermassen gut.
Die Auberginen wasche ich und schneide sie in 2 cm grosse Würfel. Eine grosse hohe Pfanne erhitze ich sehr stark, gebe das Olivenöl hinein und brate die Auberginenwürfel in dem stark erhitzten Olivenöl an. Die Hitze reduzieren und die Würfel geduldig und langsam von allen Seiten anbräunen. Mit Salz und Pfeffer würze ich jetzt schon mal an.
Den Backofen schalte ich schon mal ein und stelle ihn auf 220° C.
In der Zwischenzeit wird ein Topf mit Wasser erhitzt und ein weiterer mit kaltem Wasser und Eiswürfeln bereit gestellt.
Bis das Wasser kocht kann ich die Zwiebeln würfeln und in einer weiteren Pfanne goldgelb auslassen - nicht anbraten!
Der Backofen hat jetzt seine Temperatur erreicht. Die Paprika legen ich nun für 20 Minuten auf den mit Alufolie ausgelegten Rost auf die mittlere Schiene.
Nebenbei habe ich die Auberginen immer im Auge ;-) und rühre sie immer wieder um.
Inzwischen ist das Wasser heiss und die Tomaten können kurz überbrüht werden, Wasser abgiessen und die Tomaten gleich im Eiswasser abschrecken. Nun schneide ich den Stielansatz heraus und kann die Tomaten mühelos schälen. Anschliessend schneiden ich sie in 1 cm grosse Würfel und stelle sie beiseite.
Die Zucchini müssen auch noch in Würfel geschnitten werden und zu den Zwiebeln in die Pfanne geben. Bei mittlerer Hitze und gelegentlichem Umrühren sanft schmoren lassen.
Paprika aus dem Ofen nehmen und in einen Plastikbeutel geben. Für ein paar Minuten darin schwitzen lassen. Danach mit dem Saft in eine grosse Schüssel geben und die Haut ganz einfach abziehen. Mit einem Löffel die Kerne entfernen. Anschliessend würfeln.
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