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Agar-Agar I
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die Zutaten:
die Zubereitung:

Der Name Agar-Agar kommt aus dem Malaiischen und bedeutet gelierendes Lebensmittel aus Algen, womit schon das Wichtigste über Agar-Agar gesagt ist. Es ist das älteste und ergiebigste Geliermittel pflanzlichen Ursprungs. Seine Gelierkraft ist um ein Vielfaches höher als die von der aus Schwarten, Knochen und Tierhäuten hergestellten Gelatine. Daher kann Agar-Agar äusserst sparsam dosiert werden.

Verwendung in der Küche Agar-Agar lässt sich einfach und problemlos in süssen und pikanten Speisen verarbeiten, da die Gelbildung von keinerlei Zusätzen, wie z. B. Zucker abhängig ist. Agar-Agar muss grundsätzlich 1-2 Minuten in etwas Flüssigkeit gekocht werden, damit es seine Gelierkraft vollständig entfalten kann.

Erst beim Abkühlen beginnt die Masse fest zu werden. Beim Öffnen der Verpackung und während des Kochprozesses geht von naturbelassenen Agar-Agar ein leichter Meeresgeruch aus. Lassen Sie sich davon nicht irritieren: Er verflüchtigt sich im Verlauf der Zubereitung und ist in der fertigen Speise nicht mehr wahrnehmbar.

Wichtige Dosierhinweise. Die neue Algenernte zeichnet sich durch eine äusserst hohe Gelierkraft aus, weshalb Agar-Agar jetzt noch ergiebiger ist. Um den Speisen eine optimale Festigkeit zu verleihen, sollte Agar-Agar stets sorgsam dosiert werden. Bitte beachten Sie dazu die geänderten Dosierhinweise: Grundsätzlich wird benötigt 1/4 gestrichener Tl Agar-Agar für 200 ml Flüssigkeit oder Fruchtbrei 3/4 gestrichener Tl Agar-Agar für 500 ml Flüssigkeit oder Fruchtbrei, 1 leicht gehäufter Tl Agar-Agar für 750 ml Flüssigkeit oder Fruchtbrei.

Für Früchte haben wir zur einfacheren Handhabung eine Geliertabelle erstellt, da einige Früchte ein abweichendes Gelierverhalten zeigen.

Besonders bei der Vervielfachung von Rezepten mit ausschliesslich sauren Früchten (z.B. Quitten, Johannisbeeren, Grapefruits) gelieren diese oft nicht.

Unsere Empfehlung: Fruchtmischungen aus süssen und sauren Früchten herstellen, wie z. B. Himbeeren und Sauerkirschen oder Orangen, Erdbeeren und Rhabarber, Äpfel und Pflaumen, Aprikosen und Kiwis.

Der durch die Mischung erzielte Säureausgleich ermöglicht eine Standarddosierung von einem leicht gehäuften Teelöffel Agar-Agar auf 750 ml Fruchtbrei oder Saft.

Der Kochvorgang: In der Regel wird ein 3/4 gestr. Tl Agaragar für 500 ml Fruchtsaft, Fruchtbrei, Milch oder Flüssigkeit benötigt.

Von dieser Flüssigkeit ca. 100 ml abnehmen und mit dem Agar-Agar verquirlen.

Agar einrühren und 2 Minuten unter Rühren kochen Lassen. Lassen Sie sich nicht dadurch verwirren, dass das zu gelierende Kochgut zu diesem Zeitpunkt noch flüssig ist. Mit Agar-Agar zubereitete Speisen werden erst beim Abkühlen fest.

Da Agar-Agar zuckerfrei geliert, können Sie den Zuckergehalt süsser Speisen ganz nach Geschmack verringern. Als Süssungsmittel können auch Birnendicksaft, Honig, Fruchtzucker u. Ae. Verwendet werden. Die jeweilige Süssungsmenge bestimmen Sie nach Ihrem persönlichen Geschmack. Bei der Verwendung von Brecht Delifrut kann die Menge des Süssungsmittels reduziert werden, da diese Gewürzmischung durch die Kombination der verschiedenen Gewürze ein charakteristisch-süsses Aroma entfaltet Delifrut passt zu allen Obstarten und lässt sich daher vielseitig einsetzen.

Bei Marmelade wirkt Zucker aber nach dem Öffnen der Gläser konservierend. Fruchthaltige Brotaufstriche mit vermindertem Zuckergehalt sollten nach Anbruch im Kühlschrank aufbewahrt und bald verbraucht werden. Bei eventueller Schimmelbildung dürfen fruchthaftige Brotaufstriche nicht mehr verzehrt werden. Bitte den ganzen Inhalt wegwerfen.

Gläser: Für eine gute Haltbarkeit zuckerreduzierter Fruchtaufstriche empfehlen wir Ihnen die Verwendung kleiner Gläser mit Twist-Off-Deckeln, da diese luftdicht verschlossen werden können. Gläser und Deckel vor dem Befuellen bitte auf ein feuchtes Tuch stellen, damit sie nicht zerspringen. Sorgfältig abwischen, sofort fest verschliessen und auf den Deckel stellen, so dass ein Vakuum entsteht. So sind mit Agaragar hergestellte Fruchtaufstriche ca. 3 Monate haltbar, bei kühler Lagerung jedoch auch darüber hinaus.

Weiter Teil Ii


Anmerkungen zum Rezept:
keine