Dass Kräuter nicht nur gut schmecken, sondern auch äusserst gesund sind, war schon den Köchen im Mittelalter bekannt. So heisst es zum Beispiel über die Brunnenkresse im Macer floridus, dem damals wichtigsten Werk der Klostermedizin: "Kochst Du das Kraut oder auch den Samen mit frischer Ziegenmilch und nimmst den Trunk lauwarm zu Dir, so muss jeder Schmerz, der Deine Brust beklemmt, sich legen." Ausserdem soll Brunnenkresse auch der Schönheit dienen, weil sie den Haarwuchs fördert und Pickel und Mitesser verschwinden lässt.
Kartoffeln und Schalotten schälen und in Würfelchen schneiden. Die Blätter von der Brunnenkresse zupfen, beiseite stellen und anschliessend die Stiele klein hacken.
Butter in einem Suppentopf zerlassen und die Schalotten anschwitzen. Kartoffelwürfel und die klein gehackten Brunnenkressestaengel zugeben, alles mit der Brühe ablöschen und eine Viertelstunde kochen lassen. Dann die Suppe im Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren, durch ein feines Sieb streichen, Sahne und Brunnenkresseblättchen zugeben und noch mal pürieren.
Die Brunnenkressesuppe zurück in den Topf geben, noch einmal aufkochen lassen und mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken. Vor dem Servieren einen Esslöffel geschlagene Sahne in die Suppe rühren und mit dem Pürierstab schaumig aufschlagen. Mit einem Brunnenkressezweig dekoriert servieren.
Wers aufwändiger mag: Als Einlage schmecken gebratene Fischfilets oder Scampis genauso gut wie Tomatenwürfel oder knusprig gebratene Weissbrotcroutons.
unnenkressesuppe. Pdf
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