Zwar kocht man auch in Thüringen Fliederbeersuppe. Aber noch mehr sind die Norddeutschen darin Experten. Und sie sind es auch, die die Holunderbeeren Fliederbeeren nennen. Man kann sie im Herbst, wenn der wild wachsende Holunderstrauch seine Fruchtdolden liefert, an jedem Gemüsestand in Norddeutschland kaufen. Einfacher noch: Die Fliederbeeren am nächsten Holunderstrauch pflücken. Und dann die Suppe daraus kochen. Sie schmeckt sehr gut. So macht man sie: Fliederbeeren waschen, Früchte von den Dolden zupfen. In 1 l.

kochendes Wasser geben. Dazu Zitronenschale und Zimtstange. Garzeit 10 Minuten Durch ein Sieb giessen. Gewonnen Saft in einem Topf mit den geschälten, entkernten, in Schnitze geschnittenen Äpfeln, der Prise Salz und den Zucker aufkochen. Speisestärke mit kaltem Wasser anrühren. Die Suppe damit binden. Warm halten.

Für die Griessklösschen die Milch mit Butter, Salz und Zucker aufkochen. Griess reinrieseln lassen. Unter Rühren zu einen dicken Kloss kochen.

Das dauert etwa 5 Minuten. Dann die Eier reinrühren. Von dieser Masse mit unter kaltem Wasser angefeuchteten Händen kleine Klösschen rollen. Man kann sie aber auch mit einen angefeuchtetem Teelöffel abstechen.

In die Suppe gleiten lassen. In 10 Minuten garziehen (Nicht kochen) lassen.

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