Carpaccio ist hauchdünn aufgeschnittenes rohes Rindfleisch. Wie Tartar ist es eine Delikatesse, und zwar eine sehr schlanke. Das Fleisch sollte vom Mittelstück eines Rinderfilets abgeschnitten werden, das ergibt gleichmässig grosse Scheiben. Kleiner Tipp: Wenn Sie ein ganzes Rinderfilet kaufen, ist das Fleisch oft preiswerter.
Aus dem grossen Kopfstück und dem schmalen Endzipfel könnten Sie an einem anderen der Feiertage einen leckeren Filetgulasch braten.
Etwas weniger vornehm wird das kurzgebratene Gericht als Geschnetzeltes bezeichnet.
1. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und die Pinienkerne darin leicht bräunen. Danach auf einem Küchenpapier ausbreiten, damit das überschüssige Fett aufgesogen wird.
2. Den Pecorino auf einer Gemüsereibe in flache dünne Späne hobeln und zur Seite stellen. Rucola-Salat putzen, waschen und zum Trocknen auf ein Handtuch legen. Die Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden.
3. Das Rinderfilet in Frischhaltefolie wickeln und 2 Stunden lang in die Gefriertruhe oder das Tiefkühlfach des Kühlschranks legen.
Danach lässt sich das Fleisch mit einem scharfen Messer gut in hauchdünne Scheiben schneiden. Auf flachen Tellern so anrichten, dass die Scheiben einander wie Dachziegeln überlappen.
4. Das Carpaccio salzen und frischen Pfeffer aus der Mühle darüber mahlen. Mit Öl beträufeln, dann Pinienkerne und Pecorino darüber streuen. Zum Schluss mit dem Rucola und den Zwiebelringen belegen.
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