Rezept:

Rezept drucken

ins Rezeptbuch legen

als email versenden

MealMaster - Ansicht

Rezept als PDF

Rezept benoten

Anmerkung schreiben
 
ACHTUNG: diese Ansicht ist noch experimentell, bei der Konvertierung in dieses Format können unter Umständen Textstellen verloren gegangen sein!
Birne Helene (Frankreich)
Zutaten für   Menge anpassen
die Zutaten:
8 EsslöffelVanilleeis
Gedünstete Birnenhälften
 Kuvertüre; oder Schokoladensirup
125 MilliliterSchlagsahne
 Vanillezucker
die Zubereitung:

Vanilleeis auf flache Schalen oder Glasteller verteilen, mit Birnenhälften (runde Seite nach oben) belegen. Birnen und Eis mit etwas heisser Kuvertüre oder Schokoladensirup überziehen und mit Vanilleschlagsahne garnieren. Restliche Schokolade gesondert reichen.

Infos/Geschichte:

Abgekürzt pflegt man heute von "Birne Helene" zu sprechen, wenn man Poires "Belle Helene" meint, wie diese Süssspeise der klassischen französischen Küche in Wirklichkeit heisst.

Taufpatin dieser Leckerei war die schöne Helena, der es der Sage nach anzulasten ist, dass um Troja Krieg geführt wurde. Zu Helenas Zeiten war das Speiseeis allerdings noch gar nicht erfunden, und die Schokolade wurde in der Alten Welt erst zu einer Zeit aktuell, als Troja längst unter Schutt und Asche begraben lag. Dagegen ist es gut möglich, dass die Trojaner schon eine Art von Birnen assen.

Diese Dessertbezeichnung ist deshalb nur als Huldigung an eine der schönsten Frauen der Weltgeschichte aufzufassen. Kulinarisch ist "Birne Helene" insofern nicht ganz unproblematisch, als hier kalt und heiss aufeinanderstossen. Die Schokolade kühlt sich schnell ab, die Süssspeise verliert dann ihren Reiz. Diese Klippe ist nur zu umschiffen, wenn man die Schokolade so heiss wie möglich angiesst und das Gericht sofort serviert. Kuvertüre darf auf der Kochplatte nur auf niedrigster Temperaturstufe (besser: im Wasserbad) verflüssigt werden.

Nach der klassischen Rezeptur gehört übrigens keine Schlagsahne dazu, sondern nur eine Verzierung aus kandierten Veilchenblüten.


Anmerkungen zum Rezept:
keine