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Mineralstoffbedarf Teil 1/2
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die Zutaten:
 Mineralstoffhaushalt: so decken Sie Ihren Bedarf v. Natrium, Kalium, Calcium Magnesium, Eisen, Jod Zink u. Selen
die Zubereitung:

Jeder Mensch ist ein kleines Bergwerk: Aus einem gesunden Organismus liessen sich etwa zweieinhalb Kilogramm Mineralstoffe abbauen. In den 60 bis 100 Billionen hochdifferenzierten Körperzellen spielen die Multitalente bei vielen Funktionen eine Schlüsselrolle. Ohne die winzigen "Zündstoffe" wären viele Stoffwechselvorgänge gar nicht möglich. Zusammen mitden Vitaminen sorgen sie dafür, dass unsere Nahrung optimal verwendet wird.

Einige Mineralstoffe sind ausserdem unentbehrliches Baumaterial. In den Körperflüssigkeiten wirken die kleinen Kraftstoffe als elektrische Leiter, ohne die Herz, Nerven und Muskeln nicht arbeiten könnten. Nach der Konzentration im Körper und dem täglichen Bedarf werden Mengen- und Spurenelemente unterschieden.

Zu den Mengenelementen gehören Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Chlor. Ueblicherweise werden sie auch als "Mineralstoffe" bezeichnet.

Bedeutende Spurenelemente sind Eisen, Zink, Jod, Fluor, Kupfer, Selen, Mangan, Kobalt und Chrom.

Da unser Körper keine Mineralstoffe herstellen kann, müssen wir sie täglich mit der Nahrung zu uns nehmen. Wer reichlich frisches Obst und Gemüse, Milch- und Vollkornprodukte sowie regelmässig Fleisch und Fisch isst, erhält normalerweise auch genügend Mineralstoffe. Für die wichtigsten Mengen- und Spurenelemente gibt es Zufuhrempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (Dge). Wer diese Richtwerte erreicht, ist normalerweise auf der sicheren Seite.

In besonderen Fällen können sich trotzdem Defizite an Mineralstoffen ergeben. Welche das sind wird später geschildert.

Natrium:

Der Mineralstoff ist an der Regulation des Wasserhaushalts sowie an der Nerven- und Muskelerregbarkeit beteiligt. In den Verdauungssäften spielt Natrium ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein Mangel ist normalerweise nur bei extremer koerperlicher Anstrengung mit hohen Schweissverlusten (Leistungssport) oder bei starken Durchfällen zu erwarten. Anzeichen dafür sind Muskelkrämpfe und Schwindelgefühle. Der Durchschnittsbürger nimmt zuviel natrium zu sich, vor allem in Form von Kochsalz (Natriumchlorid).

Kalium:

Zusammen mit Natrium hält Kalium die Flüssigkeitsverteilung im Körper aufrecht. Den Mineralstoff brauchen wir ausserdem für jede einzelne Muskelbewegung und für die Verdauungssäfte. Der Mindestbedarf eine sErwachsenen wird auf 2g pro Tag geschätzt und mit der üblichen Kost gedeckt. Bei schweren Durchfällen, wiederholtem Erbrechen, Abführmittelmissbrauch, bestimmten Entwässerungsmitteln oder beim Leistungssport kann jedoch viel Kalium verlorengehen. Kaliummangel führt zu Muskelerschlaffung, Kreislaufschwaeche bis hin zu Darmlaehmung und Funktionsstörungen des Herzens. Gute Kaliumquellen sind Obst, Gemüse, Kartoffeln, Milchprodukte, Fruchtsäfte und Mineralwasser.

Calsium:

Calcium brauchen wir nicht nur für die Festigkeit von Knochen und Zähnen. Der Mineralstoff erfüllt auch wichtige Aufgaben bei der Nervenleitung und Muskelbewegung sowie der Blutgerinnung. Die empfohlene tägliche Calciumaufnahme liegt für Erwachsene bei 800 bis 1200 mg. Hat der Körper nicht genügend Calcium parat, greift er seine Reserven in den Knochen an. Bei längerer Unterversorgung kann sich deshalb eine Knochenbruechigkeit (Osteroporose) entwickeln. Die wichtigsten Calciumlieferanten sind Milch und Milchprodukte.

Magnesium:

Mehr als 300 Enzyme des Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweissstoffwechsels benötigen den mineralischen Tausendsassa als Aktivator. Magnesium ist beteiligt am Aufbau von Knovhen und Sehnen, und es spielt eine zentrale Rolle bei der Muskel- und Nervenreizbarkeit. Die empfohlene Tageszufuhr liegt bei 350mg für Männer und bei 300mg für Frauen. Mangelzustände treten vor allem bei regelmässigem Alkoholgenuss und bei Magen-Darm-Erkrankunge auf. Auch Sportler sind häufig unterversorgt. Typische Mangelsymptome sind nächtliche Wadenkrämpfe oder Herzrythmusstoerungen. Gute Magnesiumlieferanten sind Vollkornprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte.

Eisen:

Eisen ist jenes Spurenelement, das dem Körper am häufigsten fehlt. Typische Symptome dafür sind ständige Müdigkeit, Blässe und erhöhte Infektionsanfälligkeit. Besonders gefährdet sind Frauen im gebärfähigen Alter, da sie durch die Menstruation regelmässig Eisen verlieren. Eisen ist zentraler Baustein des roten Blutkfarbstoffes (Hämoglobin). Der Organismus braucht es aber auch, um wichtige Enzyme zu bilden. Die Dge empfiehlt eine tägliche Zufuhr von 10mg pro Tag für Männer un dvon 15mg für Frauen. Die besten Eisenquellen sind Fleisch, Fleischwaren und Fisch.

Fortsetzung: 2/2


Anmerkungen zum Rezept:
keine